LP: Fort Frère bei Strasburg

In der Nähe von Freiburg befindet sich eine Festung aus der Wilhelminischer Zeit. Sie wurde als Festung “Großherzog von Baden” zwischen 1872 und 1875 erbaut. Danach wurde das Fort mehrmals umbenannt, bis es 1945 seinen heutigen Namen “Fort Frère bekam. Heute kann das Fort besichtigt werden – hier der Link zur Festungs-Webseite.


Rund um das Fort erstreckt sich der Multi: “[Event Rothenberg] Autour du Fort Frère“, der auf schmalen Pfaden rund um das Fort führt.

Doch in diesem Gebiet gibt es für Lostplace-Fans noch mehr zu entdecken…

Leider haben saarzwerg und ich den Multi nicht finden können – dennoch hat uns die Runde gut gefallen. Man kommt oft in die Nähe des Festungsgrabens, der von einem Zaun geschützt wird.


Dieser Zaun verhindert, dass man die Festung ohne an der Besichtigung teilzunehmen betritt. Von außen gibt es aber immer wieder interessante Einblicke.


Man erkennt hier gut die Geschützscharten, die ein Eindringen von Feinden in den Festungsgraben verhindern sollen.


Unterwegs gibt es auch noch einen kleinen Bunker, der aus späterer Zeit stammt. Er hat nach vorne zwei Scharten.


Innen ist er aber leider recht vermüllt…


Unterwegs kann man noch zwei schnelle Tradis mitnehmen (La Piste des Forts # 1, La Piste des Forts # 2), bevor man zu einem alten Fahrzeug kommt. Bei dem Tradi [Event Rothenberg] Rusty Martin verrostet ein VW Käfer nahe einem Feld.


Auf dem weiteren Weg kommt man noch an zwei Letterboxen vorbei: #1 Gaëtan 1 an de plus – Il était une fois?, [Event Rothenberg] Poste frontière au Fort Frère – die beide  recht nett gemacht sind. Eine ist recht dreist angebracht worden…


Diese Befestigungsstelle bringt mich zu der Vermutung, dass hier kein Terrain Militaire mehr ist, da nur die Festung von diesen Schildern umgeben ist und diese ja mittlerweile touristisch erschlossen ist.

Bevor saarzwerg und ich zu dem Höhepunkt unserer kleinen Wanderung kommen, können wir noch schnell den Tradi FORT’ Tisch : Le relais hertzien d’Oberhausbergen heben. Er liegt nahe eines Sendeturmes.


Der eigentliche Grund für unsere Runde ist der Wherigo “[Event Rothenberg] Rothenberg in the Darkness“. Er führt durch die kleinen Befestigungen rund um die Festung. An verschiedenen Stellen kommt man an Unterständen, die zur großen Festung gehört haben, vorbei.


Die beiden Türen des Unterstands lassen sich nicht mehr öffnen. Die Vegetation ist gerade dabei, sich den Unterstand wieder zurück zu holen.


An diesem Abri gibt es scheinbar ein paar Modifikationen aus dem zweiten Weltkrieg – so wurden zwei Betonkuppeln auf den Unterstand gesetzt.


In der Kuppel kann man gut den Splitterschutz an der Decke erkennen. Die Scharten konnten verschlossen werden.


Von der Kuppel führt eine Treppe ins Innere des Unterstandes.


Dieser Unterstand ist nicht sehr groß – es gibt nur wenige große Räume, die mittlerweile fast alle leer sind. Leider waren auch hier schon die Graffiti-Vandalen.


In einem Durchgang zwischen zwei großen Räumen befindet sich ein Brunnen. Im Hintergrund kann man noch den Wassertank erkennen. So war die Trinkwasserversorgung der Truppe sichergestellt.


Neben Wasser ist natürlich auch die Atemluft wichtig. Hier kann man noch einen Teil des Lüftungssystems erkennen.


In einem der Räume findet man noch einen Ofen. Ob es sich dabei jedoch noch um ein Orginalteil handelt, war für mich nicht mehr zu erkennen.


Vom letzten Raum führt noch ein Schacht nach oben, der in die zweite Kuppel führt.Dies mittels einer Leiter aus U-Eisen – für eine bequeme Treppe war wohl nicht genug Platz gewesen.


Noch ein paar Worte zu dem Wherigo – es handelt sich hier um einen Nachtcache. Die Cardridge prüft die aktuelle Uhrzeit ab und vergleicht diese mit dem Zeitpunkt des Sonnenuntergangs. Der Wherigo lässt sich so nur nachts starten…

Wer gerne noch ein paar mehr Bilder von unserer Runde sehen möchte, der findet sie wie gewohnt in meinem Webalbum.

Saarfuchs

Jörg (Saarfuchs) betreibt Geocaching seit 2008. Sein besonderes Interesse galt zunächst Mysteries, dann den T5-Caches und mittlerweile den Lostplaces. Zu seinen Hobbies gehören Reisen, Fotografieren, Bergwanderungen und Hochtouren. Er geht weltweit auf Dosen-Suche und berichtet in seinem Blog regelmäßig mit vielen Fotos über sein “Geocaching” und damit verwandte Themen.

Ein Kommentar:

  1. Mal wieder ein sehr schöner Bericht! Vielen Dank! cyberuscarstus

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