LP: (ESPB) Le chemin des sangliers @ night

Ein “kleines” aber feines Bunkersystem in der Maginotlinie ist der Cache “(ESPB) Le chemin des sangliers @ night“.


Früher waren hier mal mehr als 500 Soldaten untergebracht. Man findet noch die Reste eines Kraftwerkes, der Küche und der Kasernen. Auch die Kampfblöcke sind noch gut erhalten…

Beginnen wir unseren virtuellen Rundgang im Munitionseingang. Hier wartet schon das erste Highlight – der Luftfilterraum.


Hier sind noch viele der Kohlefilter vorhanden. Der Raum ist riesig.Von dort geht’s zum großen Schrägaufzug, auf dem früher die Munition in den Bunker gefahren wurde. Zum Transport war dazu eine strombetriebene kleine Eisenbahn vorhanden.


Direkt hinter dem Schrägaufzug kommt ein erster Bahnhof. Hier wurde die Decke verbrannt. Die Vandalen sind leider mittlerweile fast überall! Seit die Lüftungsanlage nicht mehr in Betrieb ist, haben sich an der Decke Stalaktiten gebildet.


Nun biegen wir zum Kraftwerk ab. Die Dieselmotoren sind mehr oder weniger gut erhalten. Leider waren auch hier schon die Schrottdiebe am Werk.


Auch der ein oder andere Generator ist noch da. Die Räume sind leider komplett verkohlt – warum musste diese Vandalen-Aktion hier sein?


Alle Decken sind schwarz. Rechts kann man noch die ganzen Stromverteiler und Schaltschränke erkennen.


Die Elektriker hatten in diesen Anlagen wohl nie Langeweile?!


Nun verlassen wir das Kraftwerk und erreichen den Kasernenbereich. Durch die Essensausgabe können wir im Hintergrund schon die Küche erkennen.


“Ohne Mampf kein Kampf!” – Da braucht es eine ordentliche Küche um täglich über 500 hunrige Mäuler zu stopfen. Leider waren auch hier die “Graffitikünstler” und die Box auf der rechten Seite gehört eigentlich ins Kraftwerk…


Wenn man der Hauptgalerie weiter folgt, kommt man zu den Munitionslagern. Hier wurde die Munition in großen viereckigen Transportkäfigen aufbewahrt. Innerhalb des Bunkers wurden diese Käfige mit der Eisenbahn transportiert. Um sie in den Munitionslagern und den Kampfblöcken zu bewegen, wurden die Laufschienen an der Decke verwendet.


Alles aus französicher Herstellung…


Um Feuer schnell und effektiv bekämpfen zu können, gibt es in vielen Gängen diese Boxen mit Sand als Löschmittel.


Der Eingang zu jedem Kampfblock war mit einer schweren Eisentür gesichert.


Danach ist Sport angesagt – es geht viele Stockwerke über Treppen nach oben.


Oben angekommen erblicken wir den ausfahrbaren Geschützturm. Er konnte mittels einer Kurbel ausgefahren werden. Das ist möglich durch das Gegengewicht an einem Hebel, das das Gewicht des Turmes neutralisiert.


Über eine Leiter gelangt man in das Innere des Turms. Wir haben Glück, die Waffe, eine 75mm Kanone mit zwei Läufen ist noch vorhanden.


Im Kampfblock selbst ist noch ein Ruheraum für die Soldaten – naja, wer will schon dauernd die vielen Stufen hoch und runter laufen?

Damit sind wir am Ende der virtuellen Führung. Wer gerne noch mehr Bilder von dieser Anlage sehen möchte, der sollte mal einen Blick ins Webalbum werfen.

Saarfuchs

Jörg (Saarfuchs) betreibt Geocaching seit 2008. Sein besonderes Interesse galt zunächst Mysteries, dann den T5-Caches und mittlerweile den Lostplaces. Zu seinen Hobbies gehören Reisen, Fotografieren, Bergwanderungen und Hochtouren. Er geht weltweit auf Dosen-Suche und berichtet in seinem Blog regelmäßig mit vielen Fotos über sein “Geocaching” und damit verwandte Themen.

Ein Kommentar:

  1. Hallo habt ihr eine Karte von diesem Bunker:) Da ich ihrgenwie keine finde…..:(
    Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

    Mfg

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