9. Geocaching Stadtmeisterschaft – Nachlese

Ich bin gerade dabei meinen Rucksack für den Eiskurs in der Schweiz zu packen, als ich nochmal an die 9. Geocaching Stadtmeisterschaft in Schaumstädt denken muss.

Mein Fazit: schwer und anstrengend und trotzdem schön!


Wie die meisten teilnehmenden Teams hatten auch wir uns T-Shirts gemacht: ein rotes für unsere Unterstützer (denn die sollten ja auch zeigen, dass sie zu uns gehören) und ein blaues fürs Team.



Schon bei der Anreise war das Event-Gelände nicht zu verfehlen. Die Organisatoren hatte sich kreativ an den Verkehrsschildern aus getobt. Man konnte es nicht verfehlen. Und an dem ein oder anderen Schild konnte auch noch ein Eventcache mitgenommen werden.



Samstagsmorgens war es dann endlich soweit – um 8:45 ging es mit einem kurzen Briefing für die Teamkapitäne los. Dabei wurden kurz die Regeln erklärt. Eine Änderung gegenüber der letzten Meisterschaft hat mir sehr gut gefallen – es gab keine Minuspunkte mehr. So konnte man pro Cache 0 bis 1000 Punkte erhalten. 1000 Punkte fürs Finden und je 3 Punkte Abzug pro Sekunde über der Zeit – also nach 333 Sekunden über der Richtzeit war der Cache somit gelaufen. Wenn es Hints gab und diese geöffnet wurden, so gab das auch Punktabzug…

Nach dem Briefing  wurden die Infos ans Team weitergegeben.


Insgesamt gab es 8 Multi-Caches und eine Challenge…

Für uns war der erste Cache gleich eine Null-Runde – wir waren nicht in der Lage unter dem Zeitdruck das Rätsel an der ersten Station zu lösen. Später habe ich gehört, dass es wohl vielen Teams so ging…

Danach kamen wir an die Challenge – wir zogen zwei Buchstaben und mussten diese innerhalb einer wirklich sehr großzügigen Zeit mit den Teammitgliedern auf dem Boden “nachlegen”. Schade dass wir diese “Ausruh”-Challenge schon so früh hatten – später hätten wir diese Ruhe nötiger gebraucht!



Die Bilder aller Teams findet man auch auf den Webseiten der Meisterschaft.

Danach lief es mal besser und wieder mal schlechter – für unser Team ziemlich durchwachsen. Die T5-Station war dann jedoch wieder ein echtes Highlight – Mit Bierkisten einen Turm bauen um an die Koordinaten der nächsten Station zu kommen, die in ca. 6m Höhe hingen…

Wie einigten uns im Team darauf, dass ich es versuchen solle. Mir kam dabei zu gute, dass das restliche Team die Kasten festhalten durfte, so ging es doch besser als erwartet und in geschätzten drei Minuten hatte ich die Koordinaten in der Hand!



Auch der Rest dieser Stationen konnten wir in der Zeit meistern, so dass wir hier mal die volle Punktzahl mitnehmen konnten…

Oft war einfach die Zeit zu knapp. Die meisten Caches wurden zu einem Fitnesstest.



Bei Vorletzten Cache für uns hatten sich die Cache-Owner was besonderes einfallen lassen. Mittels Stecknadel und Kaffeefilter sollte auf einem Plattenspieler ohne Strom die Liedtitel einer LP identifiziert werden. Nachdem wir für den ersten Titel schon eine halbe Ewigkeit benötigt hatten, entschloss ich mich, das Final mal ohne Koordinaten suchen zu gehen…

Und ich hatte Glück – ich fand die Dose und konnte so den Beweis ins Ziel schaffen. Das komplette Team war bei uns mit Funkgeräten ausgestattet und so kamen wir zwar nicht rechtzeitig ins Ziel, für ein paar Punkte hat es dann aber doch noch gereicht…

Unser letzter Cache war dann wieder eine Null-Nummer! Wir hatten was übersehen und konnte so nicht mehr das Schloss am Final öffnen. Schade – diese 1000 Punkte hätte uns sehr weit nach vorne bringen können…

Danach sind wir im kompletten Team zunächst mal Essen gefahren. Während des Wettberwerbes gab es nur Müsli-Riegel, Bananen und Wasser – alles andere wäre auch zu viel für die ganze Rennerei gewesen.

Abend folgte dann noch die Siegerehrung. Unser Team schaffte immerhin den 9. Platz.


Sieger wurde Team Hildesheim. An dieser Stelle nochmal herzlichen Glückwunsch!

 

Auch diese Stadtmeisterschaft hat mir gut gefallen – auch wenn ich sie nicht mehr ganz so anstrengend wie die letzte, dafür aber schwerer in den Rätseln fand. Das zeigt sich auch im Abstand der Team – die ersten zehn Teams haben nur 1600 Punkte Abstand, das macht knapp zwei Caches unterschied…

Trotzdem war es eine super Sache. Wenn ich die Quali im nächsten Jahr wieder schaffe, werde ich sicher wieder in einem Team teilnehmen!

Saarfuchs

Jörg (Saarfuchs) betreibt Geocaching seit 2008. Sein besonderes Interesse galt zunächst Mysteries, dann den T5-Caches und mittlerweile den Lostplaces. Zu seinen Hobbies gehören Reisen, Fotografieren, Bergwanderungen und Hochtouren. Er geht weltweit auf Dosen-Suche und berichtet in seinem Blog regelmäßig mit vielen Fotos über sein “Geocaching” und damit verwandte Themen.

Ein Kommentar:

  1. herzlichen glückwunsch auch von uns……wir waren ja etwas schlechter.

    es war aber toll euc h an jeder station zu treffen uns ein wenig zu plauschen.
    nächsten versuchen wir auch wieder in einem team unterzukommen….und vllt packen wir die quali.

    mfg

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