hmpfgnrrr – Wir sind Rheinland-Pfalz!

Heute stelle ich Euch einen “alten Hasen” vor: hmpfgnrrr ist schon seit  2007 unterwegs um Dosen zu suchen. Mit über 6000 gefundenen Geocaches hat er schon viel erlebt! Natürlich hat er schöne Geocaching-Empfehlungen für uns.

Der Geocacher "hmpfgnrrr", den ich hier im Interview habe...

Ich wünsche Euch viel Spaß beim Lesen seines Interviews…

hmpfgnrrr, wie lange bist Du schon Geocacher?

Laut meiner Profilseite habe ich mich am 2.7.2007 angemeldet. Ich hatte damals einen Bericht in der Fernsehsendung des c’t-Magazins gesehen und wollte mir das mal etwas näher anschauen.

Wie bist Du zum Geocaching gekommen?

Mangels eines GPS-Geräts hat es dann noch bis zum 27.4.2008 gedauert, bis ich meinen ersten Cache gefunden habe. Freunde wollten mir damals dieses total coole neue Hobby zeigen. In einer weit gefassten Runde um meinen Heimatort haben wir damals alle drei (!) Dosen finden können – mittlerweile sind es ein paar mehr, die hier liegen (woran ich nicht unschuldig bin).

Zu Anfang habe ich noch mit Satellitenbildern und Ortskenntnis gesucht (auch das geht!), bis die Zeit schließlich reif war für das hübsche, gelbe etrex H.

Wie bist Du zu Deinem Cacher-Namen gekommen?

Ich werde auch gerne der “Cacher mit dem unaussprechlichen Namen” genannt. Ist eine lange Geschichte und geht zurück bis in Schülerzeitungszeiten. Als ich mit dem Cachen anfing, konnte ich ja nicht ahnen, dass ich mich mal anderen Leuten mit diesem Namen vorstellen muss. Mittlerweile ist er eine Art Markenzeichen.

Wie viele Caches hast Du bisher gefunden?

Aktueller Stand ist bei 6283 Geocaches, 746 Opencaches (incl. denen, die auch bei GC gelistet sind), 5 (echte) Letterboxen sowie 1 Terracache (das war ein Zufallsfund).

Was ist Deine Homezone?

Meine Homezone ist das rheinhessische Hügelland südlich von Mainz.

Welches ist Dein aktueller Lieblingscache? Warum ist er es?

Zu meinen All-time-Favs gehören die Rheinsteig-Etappen von Homer Jay, auch wenn ich bislang nur die letzten vier von St. Goarshausen bis Wiesbaden geschafft habe (und auch die nur auf mehrere Anläufe verteilt). Sowohl der Mittelrhein als auch der Rheingau sind einfach nur herrliche Kulturlandschaften!

Highlights in der letzten Zeit waren: ?Marios Stoneworld? (GC3HCC3) – eine tolle Kulisse, in der die Stages perfekt eingebaut sind! Außerdem im Hessischen das ?5* TB Hotel “Southern Star” (A5)? (GC4J7ER) sowie, ganz in der Nähe davon, ?Daniel Düsentriebs Pausenspass (A5)? (GC53WQV). Und in der Vorderpfalz die Caches der FRINGE AG (TelefonJoker (GC463R6) und GeoKirmes (GC3EAAX)).

Welches ist der Cache, der Dir bisher am wenigsten gefallen hat und warum?

Jede lieblos in die Landschaft geworfene Dose halte ich für überflüssig. Das wird auch nicht dadurch besser, dass es 20 am Stück sind, einen Bonus hat und sich ?Trail? nennt.

Welches war Dein verrücktestes Erlebnis beim Geocachen?

In Berlin bin ich nach einem langen Cachertag abends ins Hotel zurückgekommen. Als ich den Zimmerschlüssel aus meiner Jacke heraushole, merke ich, dass da irgendwas nicht stimmen kann. Da hängt ja gar kein Schlüssel dran – und auf dem Anhänger das sieht auch eher wie ein Reisekäfer aus. Es war mir sofort klar, in welche Dose ich irrtümlich den Hotelschlüssel statt des TBs gelegt hatte. Also durch die halbe Stadt zurück. Und glücklicherweise wurde der Schlüssel in der Zwischenzeit noch nicht weggetradet.

Das mag ich am Geocachen:

Die Bewegung in der Natur, gerne verbunden mit einem kleinen Abenteuer-Kick. Wenn ich irgendwo in der Fremde bin, freue ich mich auch immer über Sightseeing-Multis (sofern sich jemand die Mühe gemacht hat, einen auszulegen) – die beste Art, eine Stadt kennenzulernen!

Das mag ich am Geocachen weniger:

Mittlerweile scheint sich der Tradi als vorherrschende Cacheart durchgesetzt zu haben. Einen interessanten Ort kriegt man dabei aber immer weniger gezeigt. Viel häufiger scheint das Auslegekriterium gewesen zu sein: Da waren noch 161 m Platz. Das ist schade und entspricht so gar nicht meiner Art des Cachens. Neue Multis, vor allem längere, kommen bei mir in der Gegend nur noch sehr selten mal raus. Daher habe ich mich neuerdings ein wenig mit dem (echten) Letterboxing beschäftigt. Die Dosendichte beträgt zwar nur einen Bruchteil von der beim Geocaching, dafür ist man mit einer Box aber gerne mal einen ganzen Nachmittag beschäftigt und kann ganz nebenbei noch diversen ?Beifang? einstreichen.

Das darf in meiner Cacherausrüstung nicht fehlen:

Ein Stift. Leider fehlt er dennoch zu oft.

Hast Du eine eigene Webseite oder bist Du in den sozialen Medien unterwegs um über Dein Geocaching zu berichten?

Ich bin recht aktiv im rheinhessischen Cacherforum. Schaut doch einfach mal vorbei!

Hast Du einen Linktipp für uns? Eine Geocaching-Webseite, die man kennen sollte?

Wenn man sich als Geocacher für überdurchschnittlich schöne, besondere Caches interessiert, dann sollte man die Seite Bessercacher.de kennen (bei der ich, wie es der Zufall will, als Admin tätig bin).

Wie viele Geocoins besitzt Du und welches ist Deine Lieblingscoin?

Ich besitze eine Templer-Coin. Sie war eine Zeit lang auf Reisen, ehe sie durch einen glücklichen Umstand wieder in meine Hände geriet. Ansonsten mache ich mir nicht viel aus Trackables.

GPS-Gerät oder Smartphone?

Ganz klar: GPS (weil ich noch immer kein Smartphone besitze).

Tradi oder Mystery?

Ganz klar: Multi, Letterbox und Wherigo.

Travelbugs – mitnehmen oder liegen lassen?

Wenn ich vorhabe, demnächst irgendwohin weiter weg zu fahren, dann sammle ich vorher schon mal ein paar TBs ein. Ansonsten lasse ich sie eher liegen.

Wie wichtig sind Dir Meilensteine und weißt Du schon, welchen Cache Du an Deinem nächsten machen willst?

Eher unwichtig. Meistens merke ich erst hinterher, dass ich mal wieder einen erreicht hatte.

Dein Tipp für Leute, die mit dem Geocaching anfangen wollen?

Macht mehr Multis. Die Tradis liegen dann häufig als ?Beifang? einfach so auf dem Weg.

* * *

Allgemeine Informationen und eine Übersicht über alle bisher geführten Interviews findet Ihr auf der Seite der Interview-Serie. Dort könnt Ihr auch nachlesen, was zu tun ist, falls auch Ihr Euch als Cacher von Rheinland-Pfalz vorstellen möchtet!

Saarfuchs

Jörg (Saarfuchs) betreibt Geocaching seit 2008. Sein besonderes Interesse galt zunächst Mysteries, dann den T5-Caches und mittlerweile den Lostplaces. Zu seinen Hobbies gehören Reisen, Fotografieren, Bergwanderungen und Hochtouren. Er geht weltweit auf Dosen-Suche und berichtet in seinem Blog regelmäßig mit vielen Fotos über sein “Geocaching” und damit verwandte Themen.

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