Sightseeing & Cachen in Paris (2012)

Aus dem Saarland ist Paris nicht weit: Dank der ICE-Verbindung von Frankfurt über Saarbrücken nach Paris können wir Saarländer Paris in weniger als zwei Stunden erreichen – vorausgesetzt die Bahn ist pünktlich…


Obwohl ich kein Fan von Bahnfahren bin, ließ ich mich von Saarzwerg überzeugen, doch mal einen Tagesausflug nach Paris zu unternehmen. Am 1. Mai war es dann soweit – Saarzwerg und ich brachen auf um Paris kennenzulernen und dabei noch die ein- oder andere Dose mitzunehmen.
Pünktlich um kurz nach acht Uhr morgens ging es mit dem ICE in Saarbrücken los.


Im Zug genossen wir zunächst ein zünftiges Frühstück um uns für die kommenden Stunden zu stärken.

Da der Zug leider unterwegs eine Verspätung eingefahren hatte, erreichten wir erst kurz nach 10 Uhr morgens Paris.

Zunächst besorgten wir uns eine Tageskarte für die U-Bahn. Für uns war das Mobilis-Ticket für 6,40? pro Person das passende. Man bekommt es im Bahnhof kurz vor dem Zugang zur U-Bahn. Den U-Bahn-Plan hatte ich mir zu hause schon ausgedruckt und zu Gemüte geführt.

Unser erstes Ziel für diesen Tag sollte der bekannte Friedhof Père Lachaise sein. Ich wollte hier neben zwei Dosen noch ein paar interessante Bilder schießen.



Nach einer kurzen Wanderung über den Friedhof, vorbei an allerlei Gräbern, kamen wir dann auch zu der ersten Station des Mysteries ” Monsieur Cyclopède : “mon” maître !“. Bei diesem Cache geht es um einen in Frankreich bekannten Humoristen. Hier bittet der Owner darum, sich vor dessen Grab zu fotografieren.

Nach dem Heben der Finaldose sind wir weiter zum anderen Ende des Friedhofs. Dort befindet sich noch ein kleiner Park mit einer Dose, die wir auch noch mitnehmen wollten:  Jardin naturel.

Nachdem wir auch diese Dose geloggt hatten, genossen wir noch etwas die Sonne im Park und machten uns dann auf zur U-Bahn. Als nächstes Ziel wollten wir in der Nähe der Bastille einen Virtual angehen. Hier geht es um Space-Invader-Mosaike, die sich scheinbar in der  ganzen Innenstadt befinden. Der Virtual heißt  Paris Urban Invasion. Schnell war die entsprechende Stelle für das Fotolog erreicht.

Nachdem auch dieser Cache erledigt war, schlenderten wir weiter in Richtung der Bastille, an die heute nur noch eine Säule erinnert.


Dort in der Nähe des Hafens von Paris befindet sich ein weiterer Virtual, bei ihm gilt es lediglich eine Statue in einem Park zu finden:  lettre de cachet.


Der Hafen ist ein idyllisches Plätzchen, welches zum Verweilen einlädt.

Schnell war die gesuchte “Frau” gefunden…

Von dort spazierten wir weiter in Richtung Seine durch eine Straße mit schönen und interessanten Häuserfassaden.


Schnell war nun auch zum ersten Mal die Seine mit der Kathedrale Notre-Dame im Hintergrund zu erblicken.


Die Seine-Brücken in Paris haben zum Teil eine interessante Architektur…


Nachdem wir dann unterwegs noch den Wherigo ” I Love Paris” mitgenommen hatten, ging es nun weiter zur bekannten Kirche Notre-Dame.

Notre-Dame selbst hat mich sehr beeindruckt wegen ihrer filigranen Architektur mit den vielen Verzierungen und Figuren. In der Umgebung war viel los. So gab es auch den ein oder anderen Straßenmusiker zu bewundern.

Da wir uns Notre-Dame von hinten näherten, kamen wir auch am Holocaust Denkmal vorbei. Leider ist es am Feiertag geschlossen und wir konnten nur von außen schauen.


Kurz vor Erreichen des Platzes vor der Notre-Dame kommt man noch an einer Brücke vorbei, an dem die Liebenden von Paris ihre Liebe in Form eines Schlosses dokumentieren.


Vor Notre-Dame war die Hölle los. Eine endlose Schlange von Touristen, die die Kirche von Innen bewundern wollten. Für uns war schnell klar, das wir uns die Warterei nicht antun wollten.

Also noch schnell ein letztes Bild von der Kirche geschossen und weiter ging unser Spaziergang in Richtung altes Rathaus von Paris.


Um zum Rathaus zu gelangen, muss man nur noch einmal eine Seine-Brücke überqueren und schon steht man davor.

Am Rathaus hat mich am meisten die Uhr beeindruckt.

Auf der Suche nach Informationen über diese Uhr bin ich dann auch mal wieder auf die Waymarks gestoßen – einen Nachfolger der Virtual-Caches.

In der Nähe befindet sich auch der Centre Pompidou – ein Kunst- und Kulturzentrum mit einer außergewöhnlichen Bauweise.

Nicht weit davon entfernt befindet sich ein Webcam-Cache, den wir auch noch mitnehmen wollten: Bonjour de Paris.

Nachdem das auch erledigt war, ging es mal wieder in die U-Bahn um zum Louvre zu fahren. Von der U-Bahnstation kann man unterirdisch zum Eingang des Museums laufen. Dabei kommt man an den alten Befestigungsmauern des Louvre vorbei.

Interessant ist auch die inverse Glaspyramide, die sich dort unten neben den vielen Geschäften auch noch befindet.


Nun hatten wir diese unterirdische Passage am Louvre verlassen und oben angekommen konnten wir auch den ersten Blick auf den Eiffelturm erhaschen.


Danach spazierten wir am Caroussel-Bogen vorbei in Richtung Louvre.

Der ehemalige Königspalast ist schon riesig! Mittlerweile hatten wir auch richtig gutes Wetter bekommen, so dass auch hier wieder viele Touristen und wohl auch Einheimische unterwegs waren.

Auch hier schauten wir uns nur die Außenanlagen des Louvre an. Die moderne Glaspyramide passt meiner Meinung nach sehr gut zu diesem geschichtsträchtigen Platz zwischen den Gebäuden.

Nachdem wir den Louvre durchlaufen hatten, schlenderten wir weiter in Richtung Place de la Concorde durch die Tuillerien. Hier befindet sich ein weiterer Virtual, der nur ein Fotolog benötigt: Who is She? (Paris).

Leider war dort die Hölle los. Der ganze Park war überfüllt…

Nun konnten wir auch den Obelisken auf dem Place de la Concorde das erste Mal gut sehen. Dieser war unser nächstes Ziel, da dort noch die Aufgaben eines Earthcaches erfüllt werden wollten:  Les crapauds de l’obélisque de la concorde.

Nachdem auch das erledigt war, ging es wieder in die U-Bahn. Angesichts der fortgeschrittenen Zeit war nur noch ein Stopp möglich. Wir entschieden uns als Höhepunkt des Tages noch den Eiffelturm zu besuchen. Also fuhren wir zum Marsfeld. Dort wollten wir noch den letzten Cache des Tages heben, den Champ de Mars by night: Wall of Peace. Leider konnten wir den Cache nicht finden und mussten einen DNF loggen…

Auch dieser Park war voll Menschen. Klar, bei diesem tollen Wetter treibt es natürlich Jeden raus ins Freie…


Der Eiffelturm war schnell erreicht. Auch hier wieder lange Schlangen vor den Aufzügen. Da wir immer noch keine Lust auf Warten in der Hitze hatten, blieb uns auch die Fahrt auf die Spitze versagt.

Vom Eiffelturm überquerten wir dann noch ein letztes Mal die Seine, um an den Springbrunnen des Trocadero vorbei zu laufen…

…um von oben noch einen letzten Blick auf den Eiffelturm werfen zu können.

Damit war unsere Zeit in Paris vorüber und wir mussten wieder in die U-Bahn, wenn wir unseren ICE zurück in die Heimat pünktlich erwischen wollten.

Leider waren die knapp 9 Stunden, die wir in Paris verbringen konnten, einfach zu schnell vorüber. Wir haben jedoch viel gesehen und den Tag genossen. Wer noch mehr Bilder dieser Reise sehen möchte, dem lege ich mein Webalbum ans Herz.

Für uns steht heute schon fest, dass das sicher nicht unsere letzte Reise nach Paris gewesen war. Wir kommen wieder, versprochen!

Saarfuchs

Jörg (Saarfuchs) betreibt Geocaching seit 2008. Sein besonderes Interesse galt zunächst Mysteries, dann den T5-Caches und mittlerweile den Lostplaces. Zu seinen Hobbies gehören Reisen, Fotografieren, Bergwanderungen und Hochtouren. Er geht weltweit auf Dosen-Suche und berichtet in seinem Blog regelmäßig mit vielen Fotos über sein “Geocaching” und damit verwandte Themen.

3 Kommentare:

  1. Ein toller Artikel und die Bilder sind super schön. Da wird man schon sehr neugierig.

  2. Danke, für den interessanten Artikel,
    das regt zum Nachmachen an.

    Grüße aus dem Hunsrück
    Silvana von den Spürnasen-Abtei

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