T5-LP: Berenbach Escape

Im nahen Lothringen befindet sich ein T5-Nachtcache, der laut der Cachebeschreibung in das Infantriewerk Berenbach führt, dass im zweiten Weltkrieg ein Teil der Maginotlinie war. Der Cache heißt “Berenbach escape“.


Das besondere an diesem Sperrwerk ist, dass während dem Bau das Budget verkleinert wurde. So ist dieses Sperrwerk nicht wie geplant vollendet worden – die Kampfblöcke wurden nicht mehr durch unterirdische Gänge verbunden, auch die unterirdische Kaserne und das Kraftwerk unten fehlt.

Bei dem Cache muss man etwas aufpassen und genau der Cachebeschreibung folgen, sonst kann es passieren, dass man statt zum ersten Bunker gleich zum Final läuft und dann das beste nicht gezeigt bekommt.

Folgt man der Beschreibung, so beginnt am Parkplatz die Reflektorstrecke zum ersten Bunker. Der Diamantgraben vor der Tür ist mit einem abenteuerlichen Gitterrost überbrückt.


Im Innern findet man noch Überreste von alten Militärbetten.


Folgt man den Rohren die Treppe hinunter, so gelangt man in den Maschinenraum und zum ausfahrbaren Turm.


Im Maschinenraum stehen noch die Reste eines alten Dieselgenerators.


Auch die Zahnräder sind noch im Motor.


Im Nebenraum befindet sich der Ausfahrbare Turm, der früher mit Waffen bestückt war.


Leider scheint hier ein Großteil des Turmes ausgebaut worden zu sein. Die obere Öffnung wurde mit einem Metallhut verschlossen.

Trotzdem gibt es noch viel am Turm zu entdecken…


Nach dem die Informationen für die nächste Station des Caches gefunden wurden, geht es wieder zurück ins Eingangsgeschoss. Dort lohnt noch ein Blick in den Filterraum.


Im weiteren Verlauf des Caches kommt man noch zu einem weiteren Kampfblock dieser “Petit Ouvrage“. Hier ist der Einstieg schon schwerer – der Diamantgraben ist nicht mehr überbrückt – daher bedarf es eines beherzten Schrittes auf die Tür um ins Innere dieses Blockes zu gelangen.


Im Eingangsgeschoss befindet sich auch hier ein Raum für die Luftfilter.


Leider sind die meisten Blöcke der Sperrwerke, die ich kenne mittlerweile  sehr feucht, daher sind kleine Stalaktiten oder Stalagmiten keine Besonderheit.


In diesem Stockwerk befindet sich auch noch der Kampfraum.


Wie immer gibt es mehr Fotos dieses Infantriewerkes in meinem Webalbum.

Saarfuchs

Jörg (Saarfuchs) betreibt Geocaching seit 2008. Sein besonderes Interesse galt zunächst Mysteries, dann den T5-Caches und mittlerweile den Lostplaces. Zu seinen Hobbies gehören Reisen, Fotografieren, Bergwanderungen und Hochtouren. Er geht weltweit auf Dosen-Suche und berichtet in seinem Blog regelmäßig mit vielen Fotos über sein “Geocaching” und damit verwandte Themen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert